Wandervorschläge

Zahlreiche markierte Rundwanderungwege rund um Löwenstein hat der Bürger- und Heimatverein Löwenstein angelegt. Sie sind auf der von der Stadt Löwenstein herausgegebenen Wanderkarte verzeichnet und stichwortartig vermerkt, ebenso wie einige Rundwanderwege der Gemeinde Obersulm und des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Die folgenden fünf ausführlicher beschriebenen Wanderungen dauern jeweils nicht länger als zwei Stunden und führen zu den schönsten Plätzen der Umgebung.

Von Hößlinsülz zum Breitenauer See

Vom alten Rathaus am südlichen Ortsende geht es in Fortsetzung der Lindenstraße durch die Kirchwiesen hinauf zu den Kirchweinbergen. Wir halten uns links und wandern entlang der Weinberge mit schönem Blick auf das Dorf nach Westen bis zur Bundesstraße, die durch eine dichte Hecke abgeschirmt ist. Hier biegt der Weg nach rechts ab und führt in südlicher Richtung zur Seemühle. Wenn wir die Hügelkuppe erreicht haben, belohnt uns ein zauberhafter Blick auf das Bergstädtchen. Bei der Einmündung der Straße zum Rittelhof, im Bereich der Bushaltestelle, wird die Bundesstraße überquert. Weiter geht es nach links, etwa 100 Meter auf dem parallel zur Bundesstraße verlaufen­den Weg bis zur Einmündung der Zufahrt zum Beckershof. Dieser folgen wir. Bevor der Weg nach ei­ner Rechtskurve zum Beckershof ansteigt, zweigt ein kleinerer ab, der zunächst an der Sulm, dann am Vorbecken des Breitenauer Sees entlang zu dessen Südufer führt. Hier beginnt der Rundweg um den Breitenauer See. Es empfiehlt sich, ihn gegenüber dem Campingplatz am Ostufer zu beginnen, dann hat man anschließend auf dem Rückweg einen herrlichen Blick auf das Löwensteiner Panorama, das sich vom Westufer aus über dem See erhebt. Im Freizeit- und Erholungs­gelände bei der Badebucht gibt es Kioske und einen schönen Naturspielplatz. Wieder am Südufer beim Beckershof angelangt, geht es auf dem selben Weg zu­rück nach Hößlinsülz. Von Hößlinsülz zum See dauert es eine knappe halbe Stunde, für die Seeumrundung sollte man etwa eine Stunde rechnen.

Von Löwenstein durch das Tal der jungen Sulm zum Bleichsee

Vom Parkplatz am Stutz geht es ca. 50 Meter stadteinwärts, bis in der Rechtskurve ein Treppenweg ins Tal abzweigt. Er quert die Alte Straße und führt durch Landschaftsschutzgebiet die Schulweinberge hinunter zum Evangelischen Gemeindehaus gegenüber der Winzergenossenschaft. Vor uns liegt das ganze obere Sulmtal ausgebreitet mit seinen Weinbergen und waldbekränzten Hängen. Nach Überqueren der Reisacher Straße führt der Weg zur Fußgängerunterführung der Bundesstraße und direkt weiter zum Rittelhof. Durch ein stilles Wiesental wandern wir die Sulmstraße an der Sulm entlang zur Mittelmühle und am Mühlenweiher vorbei über die Teusserbadstraße zum Teusserschlößchen, immer mit schönem Blick zum Städtchen am Berg und zur Burg. Links der Straße liegt die Teusserquelle, gefaßt in einer Brunnenstube. In der Kurve nach dem Betriebsgebäude des Teusser Mineralbrunnens zweigt rechts ein Weg zur Ziegelhütte ab. Dort folgen wir dem Wegweiser „Bleichsee“ und steigen am Waldsaum hoch. Im Winter ist der Wiesenhang ein beliebter Schlittenberg. Der Weg führt in den Wald hinein und an einem alten Wegstein mit der Jahreszahl 1791 vorbei. Wir überqueren die Vorhofer Straße und steigen durch den Wald zur Kirschenebene hoch, einer weiten Wiesenfläche. Wir halten uns rechts und gehen am Waldrand um die Kirschenebene herum zum Wanderparkplatz Bleichsee, von wo wir auf dem Hauptweg zum Bleichsee gelangen Nach der Umrundung des stillen Waldsees zweigt am Nordufer ein Weg scharf nach rechts ab. Er führt uns durch den Wald wieder hinunter zur Vorhofer Straße und nach dem Überqueren weiter bergab über Treppenstufen zur Sulm. Jetzt dürfen wir nicht der blauen Markierung folgen, sondern wandern immer der Sulm entlang durch Wiesengelände bis zum Mineralfreibad bei der Obermühle. Nach etwa 100 Meter auf der ansteigenden Teusserbadstraße, etwa in Höhe der alten Badkapelle, führt ein markierter Fußweg zum Städtchen hinauf. Er überquert die Gartenstraße und die Bundesstraße und bringt uns zurück zum Ausgangspunkt der abwechslungsreichen, etwa eineinhalbstündigen Rundwanderung.

Der weite Blick ins Tal - Von Reisach zum Altenhau

Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Reisacher Friedhof. Er liegt am Ortsende Richtung Weiler, rechts der Straße. Wir wandern den Weinbergen entlang bis zum östlichen Dorfende. Bei der Geißbühlstraße zweigt der Weg scharf nach links ab und führt durch die Weinberge am Eulenberg auf Eichelberg zu. Bevor wir den Ort erreichen, geht es zwischen Wald und Weinberg Staffeln hoch - genau 250. Oben führt der Weg ca. 100 Meter nach rechts, dann zweigt eine Treppe zum Waldspielplatz bei der Evangelischen Tagungsstätte ab . Auf schön angelegtem Weg wandern wir durch den Wald zum Aussichtspunkt Hölzle über Eichelberg und weiter zur Altenhaustraße, die hinauf zur Tagungsstätte führt. Am Parkplatz der Tagungsstätte geht es vorbei zum Wanderparkplatz am Altenhauweg. Der Blick hinab auf Reisach, den See und das Weinsberger Tal ist atemberaubend. Vom Wanderparkplatz halten wir auf den Waldrand zu und wandern durch den Wald bis zu einer scharfen Rechtskurve des „Reisacher-Berg-Weges“, der in einer Serpentine den Hang hinaufzieht. Wir folgen ihm bis zur nächsten Linkskehre, wo ein kleiner Weg in den Wald hineinführt, zum Aussichtspunkt Reitershau am Rand der Weinberge. Tief unter uns liegt Kloster Lichtenstern im Nonnenbachtal . Der Weinbergweg führt ein kurzes Stück durch Wald wieder nach unten zum Altenhau. Nun geht es etwa 200 Meter auf der Altenhau-Straße in Richtung Lichtenstern. Nach dem Ortsschild zweigt ein asphaltierter Weg nach rechts ab, der oberhalb der Weinberge mit prächtigem Panoramablick in Richtung Reisach zurückführt. Kurz hinter dem Rastplatz mit Schutzhütte zweigen Weinbergstaffeln nach Reisach ab. Wir biegen nach rechts in die Lichtensterner Straße ein und gehen durch das Dorf zum Ausgangspunkt der etwa eineinhalbstündigen Wanderung zurück.

Von Hirrweiler über die Aussichtsplatte nach Kloster Lichtenstern

Wir wandern durch die Wohnsiedlung Hirrweiler, die Erlenäcker, dann die Waldstraße zum Spielplatz am Waldrand. Vorbei am Tennisplatz geht es zum Parkplatz der Klinik. Dort zweigt ein Weg nach links zum Wasserturm ab. Man kann ihn besteigen und genießt einen herrlichen Rundblick über die Baumkronen der Wälder des Naturparks. Besonders schön ist es im Frühherbst, wenn die Laubfärbung eingesetzt hat.

Vom Parkplatz führt der Weg in westlicher Richtung an den Klinikgebäuden vorbei zum Geißhölzle. Hier stand bis zum Zweiten Weltkrieg ein Aussichtsturm, heute stößt man auf eine kleine Schutzhütte aus Sandstein. Am Waldrand entlang steigen wir zur Aussichtsplatte hinunter. Wir folgen der Bundesstraße wenige Meter aufwärts in Richtung Hirrweiler. Hinter den Leitplanken zweigt bald ein kleiner Weg zur Lumpenlochhöhle ab, einem alten Sandsteinbergwerk . Durch den Wald hinab bringt uns der schmale Weg zu einem kleinen Paß am Rücken des Wolfertsberges. Links liegt Löwenstein, rechts geht es hinunter zum Kloster Lichtenstern. Zwischen Friedhof und Behindertenwerkstätte führt die Klostersteige durch den Wald wieder nach Hirrweiler hinauf. Bevor sie die Hochfläche erreicht, zweigt ein kleiner Fußweg nach rechts zur Mainhardter Straße ab und führt uns zum Ausgangspunkt der ca. eineinhalbstündigen Rundwanderung zurück.

Von Löwenstein zur Aussichtsplatte und über den Burgberg zurück

Ausgangspunkt dieser kurzen, aber lohnenden und abwechslungsreichen Wanderung ist der Parkplatz beim Rathaus. An der Alten Kelter vorbei kommen wir zum Waldfriedhof. Wir folgen dem Steinbruchweg bis zu einer Weggabel. Rechts geht es am „Steinernen Wäldle“ hinauf zur Aussichtsplatte . Für ca. 200 Meter nehmen wir den selben Rückweg. Am Waldrand des „Steinernen Wäldles“ angelangt, wandern wir zunächst einige Meter auf dem asphaltierten Sträßchen weiter, bevor es in den Wald hinein und auf dem „Eselsweg“ zum Hofacker geht. Gleich bei der Schutzhütte befindet sich das Ziel der Bockrennstrecke. Von hier hat man die schönste Aussicht auf die Löwensteiner Altstadt, die sich tief unter uns auf die Bergnase geschmiegt hat. Wir folgen dem Eselsweg noch ca. 200 Meter, dann zweigt ein Weg links zur Burg ab. Auf dem Waldlehrpfad geht es den Burgberg hinab zur Löwensteiner Stadtkirche und über die Treppen ins Städtchen.